|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||
Dotcom CrashIm Jahr 2000 kam jedoch für viele bisher erfolgreiche Startups das böse Erwachen: Eine ganze Reihe von Startup-Pleiten, Massen-Entlassungen und starken Kursverlusten setzte ein.
Nach der Euphorie der vergangenen Monate kam der "Selektionsprozess" - Unternehmen ohne wirksame oder eigene Geschäftsidee und Einnahmequellen gingen in Konkurs. Der Hauptgrund dafür war ein starker Rückgang des Venture-Kapitals. Ein prominenter
Venture-Kapital-Newsletter verkündete im April 2000 das Ende des Web-Booms30.
Daraufhin
verließen viele Venture-Kapital-Geber die Dotcoms - zwischen dem zweiten und dritten
Quartal des Jahres (siehe Tabelle 3) kam es zu einem starken Rückgang an neuem
Venture-Kapital. Das "Startup-Sterben", traf - bzw. trifft - vor allem B2C-(Business to Consumer)-Firmen. Prominente Beispiele dafür waren Online-Shops wie Pets.com, Garden.com, Furniture.com, eToys.com, Living.com u.s.w. Eines der jüngsten Beispiele ist auch die Disney Coorporation, die ihre Internet-Portalseite GO.com schlossen, nachdem sie damit 150 Millionen US-Dollar Verlust machten. Einige Medien riefen schon das "Ende der Dotcoms" herbei, und machten sich damit zum
Teil mitschuldig an starken Aktienkurseinbrüchen neuer Internet-Unternehmen. Die Situation ist in den letzten Wochen auch schon dabei, sich zu erholen. Viele sind
auf der Strecke geblieben, aber der Crash brachte ohne Zweifel auch wertvolle
Erkenntnisse für die Wirtschaft des Silicon Valley. Die neue Branche hat ihre Grenzen
ausgelotet.
30 - CMGI's VC Newsletter, April 2000 31 - BEEFERMAN, Doug (Lycos research developer) In: The Future: Read All About It. Wired News, 29.12.2000 |
||||||||||||||||||||||||||||
|