- Lernumgebung als Ausgangspunkt zur Selbstsozialisation

<<< Im Lernprozess treffen das Lehrer- und das Schülersystem aufeinander.
Lernen kann nur durch das setzen von Außenreizen arrangiert werden. Es sollte eine Anregung zur Selbstsozialisation gegeben sein. Dies geschieht am besten in reizauslösenden Umgebungen mit Lebensbezug und Erahrungsmöglichkeiten.

Definition der Lernumgebung nach Rotthaus (1999):

"Eine andere Möglichkeit, die erzieherische Absicht nicht oder kaum deutlich werden zu lassen, liegt darin, Lernsituationen zu schaffen, in denen das Kind selbst die von der ErzieherIn beabsichtigte Erfahrung macht. So kann die ErzieherIn durch das Bereitstellen von Materialien oder die Gestaltung von Freiräumen, in denen das Kind voll eigenverantwortlich handelt,

 
 

Lernsituationen gestalten, in denen das Kind die - von der ErzieherIn beabsichtigten Erfahrungen macht und die Folgen des eigenen Handelns erlebt.
Derartiges Vorgehen der ErzieherIn steht - aus der Sicht des Kindes formuliert - unter dem Motto: 'Lass mich lernen, lehre mich nicht!'"

- "Wiederfindung" von mathematischen Konzepten durch Kontexte
Der mathematische Lernprozess sollte nicht nach einem reinen Input-Output-System organisiert sein.
Mit den Lernmaterialien "Mathematics in Context" (1997) der Universität Wisconsin-Madison und der Universität Utrecht ist dies möglich.
Wichtig ist es, dass den Lernenden Möglichkeiten zur freien Produktion von Lösungswegen, zur Handlungsorientierung und zum interaktiven Lernen geboten werden. >>>